Es ist immer eine ganz bestimmte Stimmung um die Jahreswende. Wir wünschen Ihnen nur das Beste für das kommende Jahr und trennen dabei bewusst nicht zwischen beruflichem und privatem Glück, weil das für uns zusammengehört. #zukunftmenschlichmachen
Wir wünschen ein resonanzreiches Neues Jahr 2020!
Dieses Jahr feierten wir an Silvester sogar eine Jahrzehnt-Wende. Umso mehr ein Grund, den Start ins neue Jahr als Anlass zu nehmen, um sich Gedanken für die eigene Zukunft zu machen. Auch Unternehmen tun gut daran, sich Ziele und gute Vorsätze für das neue Jahr vorzunehmen. Und so haben auch wir, das Contas-Team, dieses Jahr eine ganz besondere Übung für unsere Neujahrsvorsätze gemacht. Dazu haben wir einen alten und eigentlich esoterischen Brauch zu einer neurowissenschaftlich fundierten Bewusstseinsübung umfunktioniert.
Was Rauchnächte und Neujahrsvorsätze gemeinsam haben
Jeder aus dem Contas Team hat sich 13 Wünsche für das Jahr 2020 überlegt, aufgeschrieben und in den Raunächten vom 25. Dezember bis zum 06. Januar nacheinander verbrannt. Der letzte 13. Wunsch wurde hingegen nicht verbrannt, sondern am ersten Arbeitstag im Büro gemeinsam geöffnet. Für diesen ist damit jeder selbst verantwortlich und muss für dessen Erfüllung selber sorgen, deshalb Obacht bei der Auswahl der eigenen 13 Wünsche, denn man kann nie wissen, welcher am Ende übrig bleibt. Die anderen zwölf Wünsche werden, wenn man dem Brauch Glauben schenken mag, durch das Verbrennen und Ausräuchern in den Raunächten durch das Universum erfüllt. Auch wenn man wie wir nicht an Esoterik oder Geister glaubt, kann das eine gute Übung sein, sich seinen eigenen Wünschen bewusst zu werden und sich zu Beginn eines neuen Jahres seine Ziele vor Augen zu führen.
Die Rauhnächte (auch Raunächte oder Rauchnächte), zwölf Nächte (auch Zwölfte), Glöckelnächte, Innernächte oder Unternächte sind einige Nächte um den Jahreswechsel, denen im europäischen Brauchtum eine besondere Bedeutung zugemessen wird. Meist handelt es sich um die Zwölf Weihnachtstage vom Weihnachtstag (25. Dezember) bis zum Fest der Erscheinung des Herrn (6. Januar), gelegentlich um andere Zeiträume. Nach dem Volksglauben zogen sich die stürmischen Mächte der Mittwinterzeit in der Nacht auf den 6. Januar zurück, „die Wilde Jagd“ begab sich am Ende der Rauhnächte zur Ruhe. Die zwölf Rauhnächte waren als Bauernregel gemäß der pauren practick bestimmend für das Wetter der zwölf Monate des neuen Jahres.(Quelle: Wikipedia, 2020)
Neujahrsvorsätze im Team
Dafür ist es aber auch jetzt noch nicht zu spät. Versuchen Sie doch auch zusammen mit Ihrem Team Ihre Wünsche, Ziele oder Vorsätze für das Jahr 2020 zu formulieren oder niederzuschreiben. Was möchten Sie für sich, für Ihre Mitarbeiter und Mitmenschen oder für das Unternehmen erreichen? Was ist Ihnen im neuen Jahr besonders wichtig? Worauf wollen sie sich besonders konzentrieren? Was soll sich in Zukunft ändern?
Laut einer Umfrage von Forsa im Auftrag der DAK-Gesundheit, die jährlich durchgeführt wird, nehmen sich pro Jahr um die 40 Prozent vor, im kommenden Jahr etwas besser zu machen. 2018 waren es 37 Prozent, die Hälfte gibt an, die guten Vorsätze zwei bis drei Monate lang oder sogar bis heute auch zu beherzigen.
Wie die Grafik von Statista zeigt, steht in diesem Jahr Stressabbau und ‑vermeidung ganz oben auf der Liste, gefolgt von mehr Zeit für Freunde und Familie. 57 Prozent wollen sich im kommenden Jahr mehr bewegen oder Sport treiben. (Quelle: Statista, 2019)
Die guten Vorsätze, die sich die Menschen in diesem Jahr gemacht haben sehen Sie ebenfalls in der untenstehenden Grafik. Nehmen Sie als Führungskraft die Information doch als Anlass, darüber nachzudenken, was sich Ihre Mitarbeiter wünschen, wie Sie Ihr Unternehmen zukünftig noch mehr nach den Interessen Ihrer Angestellten ausrichten können, um sie bei Ihren Vorsätzen zu unterstützen. Versuchen Sie auch diese Vorsätze mit denen Ihres Unternehmens zu kombinieren, um gemeinsam als Team an denselben Zielen zu arbeiten und nicht, wie eingangs schon erwähnt, geschäftliches und privates trennen zu müssen. (Quelle: Statista, 2020)
Wir brauchen eine Kultur des Zuhörens!
Wir sehen diese Aufgabe als besonders wichtig an, besonders, wenn man jüngste Studien des Beratungsunternehmens EY heranzieht. Diese verkündeten in einer Pressemitteilung zum Ende des Jahres 2019, dass die Arbeitsbelastung ansteige und im Gegenzug die Stimmung und Motivation unter Beschäftigten sinke. Laut dieser Studie sehen nur 60 Prozent ihre eigene Arbeit gewürdigt. Insbesondere bei Frauen ist der Anteil mit 55 Prozent sehr niedrig. Zum Vergleich: In den vorangegangenen Befragungen sahen jeweils über 80 Prozent ihre Arbeit gewürdigt. Oft scheint die Unzufriedenheit oder die mangelnde Motivation in der Unternehmenskultur begründet zu sein. „Offenbar mangelt es in vielen Unternehmen an einer internen Kultur des Zuhörens“, so Markus Heinen, der Leiter des Geschäftsfeldes Personalberatungsdienstleistungen bei EY in Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Es gelingt ihnen nicht, ihren Beschäftigten eine für sie erfüllende Rolle zu ermöglichen und ihnen gleichzeitig das Gefühl zu geben, für ihre Leistungen gewürdigt zu werden. Es ist wichtig, dass das Top-Management immer wieder in das Unternehmen hineinhorcht, um mögliche Unzufriedenheit schnellstmöglich zu erkennen und gegensteuern zu können.“ Hinzu kommt, knapp die Hälfte der Beschäftigten (48 Prozent) findet, dass die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben in den vergangenen Jahren schwieriger geworden ist und dadurch das Privatleben leidet.
Sprechen Sie mit Ihren Mitarbeitern darüber, gehen Sie offen auf dieses Thema ein und versuchen Sie gemeinsam eine Lösung im neuen Jahr dafür zu finden!
Wie die WOOP-Methode dabei helfen kann
Mit Hilfe der WOOP-Methode von Gabriele Oettingen, Professorin für Psychologie, sollen gesetzte Ziele leichter erreicht werden. WOOP ist dabei ein Akronym aus vier Begriffen, die für die einzelnen Schritte dieser Methode stehen:
W = Wish (Wunsch)
O = Outcome (Ergebnis)
O = Obstacle (Hindernis)
P = Plan (Plan)
WOOP kann Ihnen als Team dabei helfen, Prioritäten zu setzen und Ziele zu erreichen. Das lässt sich natürlich auch auf die fürs Jahr 2020 gesetzten Ziele, Vorsätze und Wünsche übertragen.
Die Erfolgsformel hinter diesem Ansatz ist so simpel wie genial: positiv denken + innere Hürden visualisieren. Das hat die Psychologieprofessorin Gabriele Oettingen 25 Jahre lang wissenschaftlich untersucht.
Die WOOP-Methode sei vielseitig verwendbar und habe viele Funktionen. Man könne die Technik nutzen, um seine Wünsche zu erfüllen, um herauszufinden, was man wirklich will und um Prioritäten zu setzen. Dabei stellt man sich die Erfüllung eines Wunsches vor, fragt sich aber gleichzeitig was einem dabei im Wege steht, um diesen Wunsch tatsächlich umzusetzen sowie was einen stoppt und davon abhält. Diese Kombination aus positivem Träumen und dem Visualisieren von in einem selbst liegenden Hindernissen bezeichnet Oettingen als „mentales Kontrastieren“.
Anerkennung und Danken – Wertschätzung als Vorsatz für Unternehmer
Im Hinblick auf Ihre Mitarbeiter sollten Sie als Vorgesetzter dabei nicht vergessen, dass Wertschätzung als Motivation fungiert. Darum ist Anerkennung und Danken für Ihre Ziele und die Ihres Unternehmens essenziell. Jeder Mensch braucht Anerkennung und zwar im Sinne der Growth Mindset Methode, weil es in Zukunft wichtiger sein wird ein dynamisches Selbstbild zu entwickeln, als ein statisches.
Gute Führungskräfte honorieren deshalb Einsatz, Engagement, Mut, Kreativität und besondere Leistungen ihres Teams. Das kann sowohl in Form eines Lobes passieren, aber auch durch eine Auszeichnung, ein Geschenk, eine kleine Aufmerksamkeit oder ein einfaches „Danke“. Mitarbeiter, die sich wertgeschätzt fühlen, sind deutlich motivierter und strahlen das auch im Umgang mit Kunden aus.
Aus diesem Grund haben wir auch unsere Wertschätzung-Kampagne ins Leben gerufen, die wir im Jahr 2020 noch viel häufiger einsetzen wollen, um Unternehmen auf diesem oft schweren Weg zu unterstützen. Mit unserem Leistungsangebot einer Wertschätzungs-Kampagne möchten wir Ihnen bzw. Ihrem Unternehmen Möglichkeiten aufzeigen, wie sie zukünftig Ihren Mitarbeitern die erforderliche Dosis an Wertschätzung schenken können.