Wahrnehmungsverzerrung in den Entscheidungsgremien
Es ist schwer einzusehen und dennoch unmittelbar vor uns. Deutschland leitet kollektiv unter einer kognitiven Wahrnehmungsverzerrung in den Entscheidungsgremien der Schlüsselindustrien der letzten 20 Jahre.
Wir stellen uns hierzu folgende essenziellen Fragen:
Warum sind wir nicht mehr ehrlich in Deutschland und riskieren unsere ganze Innovationsrendite der letzten 20 Jahre?
Warum gibt es in den Entscheidungsgremien keine Konfliktkultur mehr?
Warum umgeben sich Vorstände mit internen und externen Beratern, die nur das sagen, was sie hören wollen, aber nicht was Sie wissen sollten?
Warum investierte damals RWE zehn Milliarden in zukunftslose Kraftwerke?
Warum verkauft Daimler die einzige Beteiligung an Tesla und verliert dadurch die ganze E‑Technologie und Software Entwicklung der letzten Jahre?
Status Kultur frisst Hirn und Zukunft
Wählen Sie Ihren Berater deshalb danach aus, der ihnen auf Augenhöhe knallhart ihre blinden Flecken aufzeigt, das heißt, habe ich etwas übersehen, weil ich gerade so überzeugt bin von dem, was ich mir erstmal vorgestellt habe.
SAP ist hier die seltene Ausnahme, wo Hasso Plattner sich immer wieder fragt, ob er nicht etwas übersehen hat, gerade wenn er sich so sicher ist eine Antwort gefunden zu haben.
Investieren Sie jetzt mit uns in eine Entscheidungskultur mit Bias bewusster Zukunftsqualität.
Zu teuer – besitzlos – faschistisch
Tesla CEO, Elon Musk twittert und sorgt für Aufsehen:
Der Aktienkurs sei zu hoch. Er verkaufe seinen Besitz und Haus und bezeichnet noch dazu Corona-Auflagen als „faschistisch“.
Bei der Präsentation der Tesla-Quartalszahlen in einer Telefonkonferenz zu Kaliforniens Ausgehbeschränkungen in der Corona-Krise.
Am Mittwoch erst feierte das Unternehmen mit dem dritten Quartalsgewinn in Folge seine bislang längste Strecke der Profitabilität seit Gründung im Jahr 2003.
Der Aktienkurs ist trotz der starken Verluste am Freitag seit Jahresbeginn um über 80 Prozent gestiegen.