Aber es geht eben doch um Menschen. Immer.
Change Management. Einfach. Anders.
Ein himmelblauer Ford Granada und ein Bolzenschneider: Mehr braucht es nicht, um die Welt ein kleines bisschen zu verändern.
Das neue Musikvideo der Hamburger Band Kettcar.
Ein junger Mann bricht von Hamburg aus auf. Es ist der Sommer 1989. Sein Ziel: Österreich. Sein wahres Ziel: illegal die Grenze zu Österreich öffnen – um Menschen zu helfen. Sein Weg wird vom Sprechgesang des Kettcar-Sängers M. Wiebusch begleitet: „Die letzten 100 Meter weiter durch das hohe Gras, hinein in das kleine Wäldchen. Die Grenzpatrouille um 3:30 abgewartet. Und dann auf der Lichtung sah er sie. Sie kamen. Gerannt.“
Der Protagonist des Videos schneidet Löcher in den Grenzzaun, lässt eine Gruppe Flüchtlinge raus aus dem Ostblock, hinein nach Österreich. Es sind Familien. Sie haben alles zurückgelassen für ein neues Leben, für einen Traum.
Zurück in der WG-Küche wird gestritten: War die Aktion richtig? Durfte er das? Es ginge ja nicht vorrangig um die Menschen, sondern um das große Ganze.
Info“Löcher in den Zaun“: kupfer@contas-kg.de
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